Es gibt unzählige Arten von Musik und ebenso unzählige Arten von Schubladen, in welche Musik gesteckt werden kann. An dem Versuch, die Musik von La Marche in ein Muster zu pressen, sind bisher die meisten gescheitert. Hier ist der Name Programm – ein Spaziergang durch musikalische Welten! …und dieses Mal geht der Spaziergang bis nach Rumänien.
Die charmante Band bedient sich an allem, was Spaß macht, dreht es durch den Wolf und heraus kommt ein rauschendes Fest mit glühend heißer Musik, dem sich niemand entziehen kann. Abgeschmeckt mit Klezmer, BalkanBeats, Funk, Jazz, ReggeaSka und Soul, gewürzt mit Polnisch, Französisch, Rumänisch, Englisch, Russisch und Kauderwelsch, beeindruckt La Marche mit musikalischer und sprachlicher Vielseitigkeit. Lebendige Interaktion mit dem Publikum und der Charme des Selbstgemachten liefern einen herrlichen Kontrast zum täglichen Einerlei.
Besetzung:
Thomas Ehrenberg – E-Gitarre, Gesang
Andreas Aigner – Akkordeon
Torsten Schlauß – Schlagzeug
Marten Köhne – Klavier, Vibraphone
Franz Stahl – Saxophon, Gesang
Lea Winkler – Posaune, Gesang
Thomas Strauch – Bass, Gesang
Uwe Herbst – Klarinette, Gitarre, Gesang
Alina Serban
Als Teenager erzählte Alina Șerban niemandem, dass sie in einer Baracke lebte und hätte sich niemals vorstellen können, eines Tages in New York zu studieren, Shakespeare zu performen oder ein eigenes Theaterstück zu präsentieren. In ihrer Jugend schien universitäre Bildung außerhalb ihrer Reichweite zu liegen. Entgegen aller Erwartung schaffte die 23-jährige es dennoch – und möchte ihre Erfahrung teilen und verbreiten.
In ihrer One Woman Show „Ich, Alina Serban, verkünde auf eigene Gefahr…“ erzählt die junge Roma Schauspielerin mit Fotos und Tagebucheinträgen, begleitet von Musik und Geräuschen von Cătălin Rulea, ihre Geschichte. Es ist die Geschichte eines entschlossenen Mädchens, welches seit seiner Geburt gegen Entbehrung und ernsthafte Diskriminierung ankämpfen musste. Als Roma gehört Alina Serban in Rumänien einer Minderheitengruppe an, die regelmäßig und alltäglich in Ausdrücken und Handlungen benachteiligt und erniedrigt wird. Ein großer Teil ihres persönlichen Kampfes war es, ihre Identität als Roma annehmen und wertschätzen zu können: “If I am where I am today, it’s because a lot of people, Roma and non-Roma Romanians gave me a hand,” sagt Alina Serban. Sie hofft, ihr Theaterstück auch außerhalb Rumäniens in Europa und auf internationaler Ebene präsentieren und ihre Botschaft gegen Minderheitendiskriminierung der Roma weitertragen zu können.
Besetzung:
Alina Șerban – Autorin, Darstellerin
Cătălin Rulea – Musik
David Schwartz – Regie
Alice Monica Marinescu – Dramaturgie
„German Quality, Balkan Soul“ nannte es eine Konzertbesucherin in Bukarest! Äl Jawala´s Wurzeln liegen tatsächlich näher am Schwarzwald als auf dem Balkan und aufgewachsen sind sie mit Elektro Parties, Beastie Boys und Nirvana statt mit Boban Markovic. Ihre ersten Berührungspunkte mit dem Sound des Ostens waren die Soundtracks von Emir Kusturica und Goran Bregovic gegen ende der Neunziger Jahre. Begeistert saugten sie alles in sich auf was sie hören konnten, forschten, reisten, lernten andere Musikern kennen und spielten über 800 Konzerte in ganz Europa. Inzwischen re-importieren sie ihre ganz eigene Version der „Balkan-Beats“ in deren Ursprungsländer zurück und sorgen damit nicht nur dort für begeistertes Staunen. Ein tanzbarer Kulturschock, der niemanden kalt lässt!
Äl Jawalas einzigartige Mash-Up-Klänge tanzen rigoros über Genregrenzen und Reinheitsgebote hinweg. Virtuose balkanische Bläser, wuchtige Reggae Bässe, abgedrehte Synthie Sounds, treibende Percussions und ein Didgeridoo auf Acid treffen auf eine geballte Dosis Rock´n Roll!
Äl Jawala (Arabisch für „die Reisenden“) gehen seit zwölf Jahren ihren außergewöhnlichen musikalischen Weg. Fernab aller Klischees haben sie sich vom Straßenmusik-Geheimtipp zu einer europaweit gefragten Liveband entwickelt. Ob am Atlantik oder dem Schwarzen Meer – in China, Jordanien oder im heimischen Freiburg – die fünf Balkan Beat Pioniere aus Süddeutschland sorgen mit ihrer ansteckenden Bühnenenergie für hemmungslos tanzende Mengen und durchnässte T-Shirts. Als Live Act wurden sie zu Shantels Bucovina Club und ins Vorprogramm von Emir Kusturica eingeladen. 2007 erhielten Äl Jawala den Deutschen Creole Preis für Weltmusik.
So hört es sich an wenn sich eine deutsche Band an rumänischem Manele bedient!
Besetzung:
Steffi Schimmer – Alt Saxophon
Krischan Lukanow – Tenor Saxophon
Daniel Verdier – Bass
Markus Schumacher – Percussion, Drums, Synthies
Daniel Pellegrini – Drums, Didgeridoo, Synthies
Praguematique is busking ensemble, born on streets of Prague. Meet them on sunny days in the streets of Prague or on rainy days hiding in an alcove somewhere. You’re bound to hear them if you’re out and about. They play a diverse and eclectic mix of whatever takes their fancy and have a lot of fun doing so. From latin, to reggae, gypsy swing to celtic, jazz and beyond.